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Brigitte Pregenzer: Lernhilfen nach Hildegard -damit die Schule Freude macht


Die Hildegardlehre und ihre leichte Anwendbarkeit haben mich von Anfang an begeistert und meine Kinder sind mit ihr groß geworden. Sie haben sowohl von den Goldenen Lebensregeln, als auch von den Heilmitteln profitiert – und auch von den „Lernhilfen“.
Mittlerweile sind meine Kinder erwachsen und haben viel von der Hildegardlehre beibehalten, die Lernhilfen sind nach wie vor aktuell und sollen Kinder und Jugendliche auch heute unterstützen.

Lernen ist eine lebenslange Aufgabe und es ist wichtig, dass Lernen Freude macht, denn nur so bleibt Erlerntes auch auf Dauer „hängen“. Die Freude ist bei Hildegard ein Kraftquell.

Kinder machen leider in der Schule und zu Hause oft die Erfahrung, dass ihnen ständig ihre Fehler und Defizite vor Augen geführt werden, ihre Erfolge hingegen wenig Beachtung finden. Dabei sind es gerade die kleinen Erfolge, die motivieren weiterzumachen und an der Sache dran zu bleiben. Es gilt eigenständiges Lernen und Erleben, Entdecken und Erfahren zu fördern. Eltern können viel dazu beitragen, wenn sie Ihre Kinder von Zeit zu Zeit bewusst das fragen, was diese schon können und wissen. 
Zum Lernerfolg trägt auch der großzügige Umgang sowohl mit eigenen Fehlern, als auch mit den Fehlern der Kinder bei. Wir alle lernen ständig durch Fehler und müssen daher Fehler machen dürfen, so sammeln wir Erfahrungen und entwickeln uns weiter. Fehler machen bedeutet, das Fehlende zu integrieren. Fehler machen ist also ein gelingender Lernprozess.
Lernerfolge tragen zu einem guten Selbstwert und zu mehr Selbstbewusstsein bei. Die folgenden Mittel aus der Hildegard-Heilkunde unterstützen das Lernen:
Unsere Ernährung ist die wichtigste Energiezufuhr und trägt entscheidend zu unseren körperlichen und geistigen Leistungen bei. Deshalb sollten Dinkel, Obst und Gemüse die Grundlage der Ernährung sein. Hafer verhilft nach Hildegard zu frohem Sinn und klarem Verstand. Maroni und Mandeln stärken das Gehirn.
Wasser  sorgt dafür, dass unsere Zellen gut versorgt und „straff“ sind. Quellwasser oder hochwertiges „stilles“ Wasser sind das gesündeste Getränk überhaupt. Kristallwasser mit Bergkristall und Chalzedon oder Chrysoprass sieht hübsch aus und animiert die Kinder zum trinken. Achten Sie darauf, dass ihr Kind täglich genügend Wasser oder ungesüßten Tee trinkt, damit die geistige Leistungsfähigkeit erhalten bleibt.
Der Fenchel-Balsam-Tee bzw. die Fenchel-Balsam-Tropfen beruhigen in Stress-Zeiten, denn Fenchel ist ein Frohmacher und das Balsamkraut wirkt ausgleichend. 
Quendel hilft gegen Vergesslichkeit, deshalb möglichst viele Speisen mit Quendel würzen und/oder täglich einige Quendelkekse zur Jause essen. Bertram sorgt laut Hildegard für einen klaren Verstand, Kubeben machen scharfsinnig, Zimt und Nelken machen fröhlich
und Muskat reinigt die Sinne. Diese Gewürze möglichst oft einsetzen. 
Der Achat stärkt die geistige Entwicklung und er hilft mit, Ideen zu verwirklichen. Zudem fördert er die Freude am Lernen und trägt dazu bei, das Erlernte zu behalten. Den Achat in Form einer Scheibe oder eines Trommelsteins auf der Haut tragen. 
Auch Bewegung unterstützt erfolgreiches Lernen. So könnten zum Beispiel Gedichte, Mathematikformeln und auch sonstige Lerninhalte als Rap einstudiert werden. Das macht Spaß und das Lernen geschieht geradezu nebenbei. Machen Sie Ihren Kindern Mut, zu experimentieren. 

Gedächtnisstärkung 

Versuche haben gezeigt, dass eine Handvoll Nüsse und ein Apfel als Vormittagsjause in nur einem Monat 30% mehr Gehirnleistung bewirken. Das gute alte "Studentenfutter" kommt damit zu neuen Ehren. Süßes, Zucker und Marmelade führen zu einem hohen Blutzuckerspiegel, der auch schnell wieder abfällt und dadurch zum Beispiel die Fehlerquote beim Kopfrechnen erhöht. Vollkornprodukte v.a. der Dinkel, Obst und Gemüse halten den Blutzucker lange Zeit konstant. Quendelkekse und Maroni stärken das Gedächtnis und gekochte Maroni fördern die Konzentration. Die Kubebe trägt sowohl zur sportlichen als auch zur geistigen Leistungssteigerung bei. 3 Mal täglich 2–3 Früchte kauen.
Einen Sardonix als Handschmeichler verwenden, in den Mund nehmen oder als Kette tragen, da er den Intellekt, das Wissen und die Sinnesempfindungen stärkt. Der Jaspis verhilft nach Hildegard zu einer „reifen Einsicht“, wenn man ihn im Mund behält bzw. an ihm lutscht. 

Lernstress

Die 6 goldenen Lebensregeln sollten im Alltag grundsätzlich beachtet werden und in Stresszeiten ist deren Berücksichtigung ganz besonders wichtig. Darüber hinaus helfen den Kindern auch Rituale, um besser abschalten zu können und mit den schulischen Anforderungen zu recht zu kommen. 
Vereinbaren Sie mit Ihrem Kind sinnvolle Lernzeiten und Pausen und achten Sie darauf, dass diese auch eingehalten werden. Um sich den Lernstoff gut merken zu können, benötigen vor allem Jungen vor der Pubertät unbedingt ausreichend Bewegung - oft auch während des Lernens. 
Auch über die Ernährung kann Stress vermindert werden. Halten Sie immer Nervenkekse auf Vorrat bereit und lassen Sie die Kinder so viele davon essen, wie sie möchten.
Der Achat stärkt die Persönlichkeit, fördert die geistige Entwicklung, unterstützt die Freude am Lernen und hilft, das Erlernte zu behalten. Den Stein als Kette oder als Armband auf der Haut tragen oder als Handschmeichler anwenden. 
Auch der hellblaue Chalzedon sorgt in Stresszeiten für Ruhe und Gelassenheit. Den Stein Tag und Nacht tragen und in kritischen Situationen an die Kehle halten. Kinder, die nicht zur Ruhe kommen oder als hyperaktiv gelten,  sollten Chrysopras auf der Haut tragen und täglich Chrysopras-Wasser trinken. Zusätzlich nutzt das Lutschen am Stein.
Bei Sorgen und Ängsten hilft der Indische Blutjaspis. Eine Jaspisscheibe unter das Kopfkissen legen oder als Anhänger tragen. Bei Angstträumen hilft das  Betonikakrautkissen, denn es beruhigt die Gedanken. Betonika-Trockenkraut in ein kleines Schlummerkissen füllen und auf das Kopfkissen legen. 

Vergesslichkeit

Vergesslichkeit hat häufig Stress als Ursache. Deshalb diesen Punkt berücksichtigen und auch die „Lernhilfen“  mit einbeziehen. Zudem jeden Bissen gut kauen (30-50 Mal), denn dieses einfache Mittel verbessert die Synapsentätigkeit im Gehirn und führt zu einer besseren Kommunikation der Gehirnzellen. 
Immer wieder Quendelkekse essen, da Quendel das Gedächtnis stärkt und 
Kubeben kauen, weil sie die geistige Leistungsfähigkeit steigern. 
Der Edelkastanienbaum steht bei Hildegard für die „Weisheit“. Ein Stück Maroniholz in den Händen rollen und immer wieder daran riechen und auch immer wieder gekochte  Maroni auf den Speiseplan setzen.

REZEPT: Nervenkekse – der Klassiker

1 kg Dinkelfeinmehl
4oo g Butter
250 g Rohzucker fein
200 g Mandel gemahlen
1 Msp. Salz
½  Weinsteinbackpulver
3 EL (= 30 g) Gewürzmischung
4 Eier ganze
100 ml Milch
Die Gewürzmischung besteht aus:
45 g    Zimt
45 g    Muskat
10 g    Nelkenpulver
Einen eher feuchten Mürbteig kneten, mind. 1 Stunde ( oder über Nacht ) kaltstellen, 
ausrollen und Kekse ausstechen; bei 180° ca. 12-15 Min. backen

Brigitte Pregenzer


 

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